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Geweih für Faun 2.0 in weiß

  • vervian
  • 18. März 2018
  • 3 Min. Lesezeit

So jetzt ist es zu lange her, Zeit für ein Update ;)

Also nach vielen hin und her Überlegungen was ich als nächstes Projekt in angriff nehme hab ich mich für eine andere Version des Faun entschieden:

Statt in Braun und schlicht gehalten das ganze nun in Weiß/Grau/Silber und in edlerem Design.

Also fangen wir an mit dem Geweih, ich werde hier nichts zusammengefasst lassen und auch meine Fail-Konstruktionen zeigen xD

1. Konstuktion: Pappe und Bauschaum

Mir schien es am einfachsten meine "Wunschform" des Geweih auf Pappe zu zeichnen und diese dann mit Bauschaum zu besprühen um das ganze in 3D zu schnitzen.

Also gesagt getan, als Unterlage diente mir eine Arbeitsunterlage mit Zeitung auf die das Gerüst geklebt war.

Nicht berücksichtigt hatte ich, wie schwer Bauschaum sein kann und dass das ganze nicht lückenlos ineinander aufgeht.

Und auch im geschnitzten zustand war es mir zu Blöd die Lücken zu füllen, mit Papiermache oder dergleichen, was insgesamt ewig viel Gewicht geworden wäre.

Also ein Plan B musste her - in meinem Fall Klorollen :D

Ist zwar optisch auf den ersten Blick keine wunderschöne Idee aber durch den Hohlraum Gewichts frei.

Durch einschneiden, biegen und genug Klebeband kann man durchaus schöne und nicht zu verbogene Horn-formen gestalten.

Also wenn genug geformt und geklebt ist, muss das ganze noch Stoßfest gemacht werden - Worbla muss her!

Wie bei meinem Letzten Hornpaar ummantle ich gerne mit Worblas Finest Art (WFA) da dies erhitzt um ca. 90° biegsam wird und im gekühlten zustand sich wie Hartplastik verhält.

Was ich auch von dem letzten Hornpaar übernehme ist die Art der Befestigung.

Nachdem der "verkleiden Marathon" geschafft ist heißt es: Oberfläche bearbeiten!

und wie? Dremeln, erhitzen und leimen wie bekloppt.

Die Kanten der Nähte des WFA müssen runter geschliffen werden, da die nächsten Schichten nur Holzleim als Grundierung ist und diese nichts ausgleicht. Danach folgt die Bemalung.

Nach dem Dremel hab ich noch einmal meine Heißluft-Pistole heran genommen und die rauche Oberfläche vorsichtig erwärmt und etwas glatt-gedrückt.

Wenn das ganze form annimmt und gefällt ran an den Holzleim und schichten. Ich hab mich für mindestens 2 Schichten Leim entschieden da ich sicher gehen wollte alle Stellen erwischt zu haben.

Nächster Schritt: Wie trage ich diese Dinger aufm Kopp?

Ich wollte wie beim letzten Hornpaar wieder die Helm Konstruktion heranziehen, da diese sich sehr gut bewährt hat.

Spoiler: Man sollte aufpassen ob die Hörner "hängend an der Seite" oder "Aufrecht aufm Kopf" getragen werden. Nicht jede Hornart trägt sich mit der gleichen Helmkonstruktion gleich gut.

Für die Helmkonstruktion:

Haarnetz + Frischhaltefolie + WFA + Heißluftpistole + Helferlein (oder du Vertraust dir selbst)

Ja viel gibt es nicht zu sagen, das Haarnetz um die Haare "Weg" zu bekommen, die Folie damit nichts am Kopf kleben bleibt (außerdem ist WFA mit 90° weich und nicht mehr lauwarm).

Das erste Band aus WFA würde ich wie ein Haarband von Haaransatz de Stirn bis Haaransatz im Nacken rundum legen (gut andrücken) dann einmal über den Scheitel und dann quer auf Höhe der Position der Hörner (hier blauer Punkt).

Überstände werden abgeschnitten und macht die Streifen hier nicht zu dünn, immerhin soll das ganze nachher auch etwas tragen können.

Bei Unsicherheit lieber das ganze 2-lagig gestalten.

also in der Perücke sieht das nachher dann ungefähr so aus:

Zu diesem Zeitpunkt hatte ich die Hörner noch nicht dran geschraubt. Mein "Fitting test" hier mit der Perücke diente dazu, zu schauen, ob die Perücke alles abdeckt oder ob das ganze zu groß geworden ist.

Beim verbinden der Hörner mit der Konstruktion gibt es nicht viel zu beachten, da wir an den Hörnern bereits alles nötige befestigt haben.

Löcher durch die Anzeichnungen der Helmkonstruktion und los Schrauben.

Was nun an diesem Punkt der Fail ist: Das Gewicht der Geweihe fällt nach außen, das heißt die sitzen nicht aufrecht aufm kopf sondern drücken nach außen. beim umsehen hat sich der ganze Spaß auf den Haaren mitgedreht und beim runter sehen hat es einen Abgang gemacht.

Also was muss verbessert werden? es muss mehr Spannung und einen festen Sitz um den Kopf haben.

Also schwenken wir von Helm auf Haarband-Konstruktion.

Vorgehen ist so ziemlich das gleiche nur dass der Part zur Stirn Breiter gemacht wird und im Nacken eine "Gummibandbefestigung" zum Einsatz kommt, um das ganze schön fest dran zuschnallen :D

Linkes Bild zeigt die breitere Front auf die die Hörner geschraubt werden.

Das rechte Bild zeigt die Umrisse der Hörner und die Position der Löcher zum festschrauben.

Hier sieht man nochmal wie die Befestigung im Nacken als "gummizug" funktioniert. Der Klettverschluss ist ein sehr hilfreiches Detail.

und im letzten Bild sieht man das erst mal "fertige" Gesamtwerk :) Updates folgen

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